Pop-Classics 2015


Das Pop-Classics Konzert 2015, ein Gemeinschaftskonzert der Stadtmusik Olten und dem Khmelnitsky Philharmonic Chamber Orchestra aus der Ukraine fand am Sonntag 7. Juni 2015 im Mühlemattsaal in Trimbach statt. 

 

Ab 15:30 traffen langsam die ersten Besucher bei strahlend blauem Himmel und heissen Temperaturen ein. Es handelte sich hauptsächlich um Sponsoren und Gönner welche vor dem Konzert noch zu einem Apéro eingeladen waren. 

Nach 16:00 trafen dann aber auch immer mehr Besucher ein. Alle genossen noch der leichte Luftzug draussen und die kühlen Getränke welche an unserer Bar verkauft wurden. 

 

Punkt 17:00 Uhr betraten die Musikerinnen und Musiker der beiden Orchester die Bühne und eröffneten das Konzert mit einem sehr ruhigen Stück "Somewhere in Time" aus dem gleichnamigen Film, komponiert von John Barry, arr. von Calvin Custer. Das Stück eröffnet mit einem verspielten Pianosolo. nach und nach kommen die Streicher, das Holzregister und schlussendlich auch die Blechbläser hinzu. 


Das 2. Stück im Programm war einer der grössten Hits von TOTO. "Rosanna" von David Paich arr. Patrick Mettler. Dieses Stück war vom Stil her ein grosser Gegensatz zu "Somewhere in Time". Es fing zwar auch gemächlich an mit Solos in der Oboe, Klarinette und Horn aber dann plötzlich mit dem Einsetzen des Drumsets ging es los. Aber hört doch am Besten gleich selbst.  

Es ging Schlag auf Schlag weiter. Nach "Rosanna folgte dann gleich John Miles' Hymne "Music" mit den bekannten Zeilen "Music is my first love, and will be my last". Aber diesmal stand das Orchester unter der Leitung von Sergey Rabiychuk. Unser Arragement wurde arrangiert von Patrick Mettler. 

Beim folgenden Stück konnte die Stadtmusik zusammen mit dem Khmelnitsky Philharmonic Chamber Orchestra dem Publikum einen weiteren Leckerbissen servieren. "Skyfall" aus dem gleichnamigen James Bond Film komponiert von Adele arr. Thomas Newmann. Special guest an unserem Konzert Sopranistin Lydia Opilik. 


Das letzte Stück vor der Pause war "Star Trek through the years", ein Medley aus den bekannten Titelmelodien der verschiedenen Star Trek Filmen. Für Star Trek Fans sicher eines Highlights, aber auch Nicht-Star Trek Fans konnten die schönen Melodien geniessen. "Star Trek through the years" wurde komponiert von Alexander Courage und arrangiert Calvin Custer.  

Die Pause wurde vom Konzertpublikum dazu genutzt, etwas frische und kühlere Luft zu schnappen, den mittlerweile ging eine angenehme, leichte Prise und im Konzertsaal war es auch sehr heiss. 

Nach der Pause ging es dann frisch gestärkt weiter. Als erstes Musikstück des 2. Konzertteils spielte das Orchester "Child's Anthem" von TOTO/ David Paich (arr. Patrick Mettler). Wie der Titel des Stück es schon sagt, handelt es sich hier um eine Hymne an die Kinder. 


Das Nächste Stück, "Somewhere over the Rainbow" von Harold Arlen wurde dann wieder von Sergey Rabiychuk dirigiert. Bei diesem Stück spielten nur die Streicher sowie Querflöte und Klarinette, letztere mit einem schönen Solo. Bei diesem Stück konnte Lydia Opilik ihr ganzes Können bravourös unter Beweis stellen. 

"Duke Ellington  - A Medley for Orchestra" von Duke Ellington/Bob Russel arr. Calvin Custer ist ein Tribut an den Jazzmusiker Duke Ellington mit gebürtigem Namen Edward Kennedy (1899-1974). 

Klar, in einem Pop-Classic Konzert darf auf keinen Fall ein Song vom King of Pop Michael Jackson fehlen. Das Orchester spielte für sein Publikum des Stück, auch welches Michael Jackson Zitat "am meisten stolz" ist, wie er einmal in einem Interview verlauten liess. Was könnte das anderes sein als "Heal the World". 


Und nun kommen wir leider schon wieder zum letzten "offiziellen" Stück des Konzertes. "MacArthur Park" von Jimmy Webb. Dieses Stück ist in der Originalfassung fast 7.5 Minuten lang. Das Arrangement von Patrick Mettler ist etwas kürzer. Der Song erzählt die Geschichte des gleichnamigen Parks in London wo er seine grosse Liebe Susie Horton kennengelernt hatte. Eine Liebe welche leider auseinander gebrochen ist. 

Nach "MacArthur Park" liess aber das Publikum die Stadtmusik Olten und das Khmelnitsky Philharmonic Chamber Orchestra nicht so einfach gehen und verlangte mit seinem Applaus noch nach einer Zugabe. Hier wurde dann "Lascia ch'io pianga" eine Arie von Georg Friedrich Händel, arr. Robert Frost. Bei diesem Stück konnte Lydia Opilik ihren Fazettenreichtum von Musikstilen zum Besten geben. 

Nach weiterem Applaus spielte dann das Orchester noch "Thank you for the Music" von der legendären Popgruppe ABBA. Ein besserer Abschluss für das Konzert hätte es nicht geben können. 


Weitere Videos der Stadtmusik Olten aus anderen Konzerten findest du hier

Impressionen des Konzertes:


Fotograph: Irene Borner-Küpfer, Patrick Weibel Adam


Abschiedapero


Nach dem Konzertende hiess es dann für unsere Gäste aus der Ukraine dann schon bald die Heimreise anzutreten. Aber vorher wurde der Abschied noch mit einem kleinen Abschiedapero gefeiert, Fotos mit den neuen Freunden gemacht oder Kontaktdaten ausgetauscht. 

Als kleines Geschenk für unsere Ukrainischen Gäste gab es dann ein Konzertplakat mit den Unterschriften der Mitglieder der Stadtmusik Olten. 

Kurz bevor dann alle Gäste in den Bus einstiegen, liessen sich einige zu einer kleinen Gesangseinlage verleiten welche dann bald das ganze ukrainische Orchester anzog, alle einstimmten und tanzten. Es war ein wunderschöner Moment. Vielen Dank euch allen. 


Impressionen der Vorprobe:


Fotograph: Irene Borner-Küpfer


Schweizer Fernsehen am Pop-Classics 2015

 

Das Schweizer Fernsehen produziert für den Kinderkanal Zambo die Sendung "Mein Traumberuf...". Am Sonntag 7. Juni hat die zwölfjährige Lia die Gelegenheit ihren Traumberuf "Dirigent" [@René: Leider nicht B-Bass] vorzustellen. 

 

IN einem längeren Interview hatte Lia die Möglichkeit alle Fragen zu Ihrem Traumberuf an Marco Müller, Dirigent der Stadtmusik Olten zu stellen. Eine der Fragen war, was das Schwierigste am Dirigentenberuf sei. 

Nach dem Interview bekam dann Lia von Marco eine kurze Schulung im 4/4-Takt dirigieren. Dass Sie den 4/4-Takt dirigieren kann und dass ein Orchester von rund 60 Personen nach ihrer Pfeiffe tanzt, bzw. nach ihrem Dirigentenstock spielt konnte Lia am Schluss der Vorprobe dann auch gleich bravourös unter Beweis stellen. Nach dem Dirigieren stellte dann die Marco die Frage was nun am Schwierigsten sei an Lia. Das Schwierigste sei, das ganze Konzert unter Kontrolle zu haben, den Blickkontakt mit allen zu pflegen.

 

Liebe Lia, 

Wir hoffen dir hat dein Tag bei uns gefallen und du konntest viel neues über deinen Traumberuf erfahren. Wir wünschen dir für deine Zukunft alles Gute und freuen uns, bald ein von dir dirigiertes Konzert zu hören. 

Stadtmusik Olten